Diese Narrative Fotografie steht auch in meinen Fotografieausbildungen und Fotokursen der Akademie Krems am Lehrplan. Es geht bei der Streetphotography nicht um Schönheit, Ästhetik oder um Harmonien. Gerade das Andersartige, der Voyeurismus in andere soziale Gruppen macht diese Art der Fotografie interessant.
Menschen die nicht einem korrekten Sozialtypus entsprechen. Individuen die anders gebaut sind wie dicke oder dünne Menschen sind gefragt. Personen mit einem ungewöhnlichen Andlitz eigenen sich für die narrative Fotografie.
Im Foto oben wurde ein Tourist in Dürnstein abgelichtet, der gerade von einem Donaukreuzfahrtschiff die aktuelle Tageszeitung ließt. Fotografiert wurde mit einer Nikon D 810 und einem 24-70mm Zoomobjektiv.
Interessierte Fotografen die gerne mehr über die Streetphotography und der Narrativen Fotografie erfahren möchten, kann ich entweder einen Workshop bei mir besuchen. Noch mehr Input über die künstlerische Darstellung einer Milieustudie, gibt es im Fotografielehrgang der Akademie Krems. www.akademie-krems.at
Auch die Darstellung der fertigen Fotos in Bilden mit Hilfe der Bildbearbeitung in Adobe Photoshop wird in der Ausbildung zum Fotografen gelehrt.
Das Foto oben zeigt einen Texaner aus Housten der ebenfalls über die Donau nach Dürnstein geschwommen ist. Einfach genial Passanten ungeniert abzufotografieren.
Die Übung machte auch den Fotografieschülern am Fotoworkshop sehr viel Spaß.
Einige Tipps und Tricks zur Streetphotography - ein kleiner kostenloser Fotokurs:
- Beobachte genau! Die Technik der Fotokamera ersetzt nicht die Kunst des Fotografen
- Inspiration ist gefragt. Lass dich einfach von den Motiven inspirieren.
- Möglichst viele Aufnahmen machen. halte auf den Auslöser um die Momente optimal ins Bild zu bringen. Mach dir weniger Gedanken über die Ausschussraten beim Fotografieren.
- Aus Fehlern Lernen: Bekannte Streetfotografen haben auch nur einen ganz kleinen Teil der Fotos veröffentlicht.
- Unter Leute gehen: Belebte Plätze sind optimal für die Streetphotography. Studiere die Charaktere
- Perspektive ändern: Porbieren, Ausprobieren, fotografieren und die Perspektive ändern. Davon lebt die Streetfotografie. Nutze einen Sockel, eine Parkbank für eine andere Perspektive
- Inszenierte Fotos sind auch interessant. Arrangements sind gelebte Praxis.
- Kreativität: Ohne Kreativität in der Straßenfotografie läuft gar nichts.
- Stil des Fotografen. Motive und Perspektive geben dir schon ein gewisses Maß an Andersartigkeit in der Fotografie. Werde unverwechselbar mit deiner Fotografie
- Regeln der Gestaltung brechen. Manchmal tut es gut nicht auf Regeln zu hören und einfach mit Intuition zu fotografieren.