Teil 1: Frankreich Reise Loire Chateau Chambord
Unsere Reise begann im Juni in das Tal der Könige, wo Frankreich am französischten sein mag. Das Loire Tal beherbert hunderte von interessanten Schlössern und ehemaligen Königssitzen der Renaissance. Fotografisch sind auch die meisten der Loire Schlösser besonders interessant, die ich in einigen anderen Blogbeiträgen päsentieren werden. Der exaltierte Lebensstil dieser Epoche zeigt sich auch in den teilweise sehr excentrischen Bauwerken. In diesem Fotoessay geht es vorwiegend um das Schloss Chambord (Chateau Chambourgh) wie wir es aus Sicht von Fotografen erlebt haben.
Mit dem Wetter hatten wir bei der Ankunft am späten Nachmittag kein großes Glück. Es war bedeckt und leicht regnerisch. Vorsorglich buchten wir in der Nähe ein Hotelzimmer , damit wir flexibel mit den Fotoaufnahmen vorgehen konnten. Am ersten Abend sondierten wir die Situation und die Möglichkeiten die uns vor Ort für spannende Aufnahmen geboten werden. Das Foto oben in monochrom wurde noch am Abend ohne Stativ mit hohem ISO Wert aufgenommen und diente einfach geeignete Perspektiven auf das Schloss zu finden. Das dauert gewöhnlich einige Zeit.
Der Anfang der Blauen Stunde vor dem Chateau.
Wir blieben bis zur Blauen Stunde vor dem Schloss und fotografierten, aber alles ohne großen Aufwand. Es ging uns mehr als eine Art fotografische Vorbereitung auf den nächsten Morgen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Ich mit dem Dreibein und die Kamera auf das Schloss Chambord gerichtet. Seitenlicht macht sich besonders charmant auf den Fotografien.
Der mogendliche Blick, vor Sonnenaufgang, durch die Alleebäume auf das Chateau Chambord mit den vielen Türmchen. Der Himmel zeigte sich stark bewölkt, mit der Hoffnung auf bessere Witterung.
Viele Perspektiven sind auf das Schloss Chambord möglich. ich entschied mich hier für die stimmungsvolle Aufnahme mit der Brücke und dem Baum im Vordergrund. Die Sonne tat sich sehr schwer durch die dicke Wolkenschicht zu lächeln.
Mit etwas Geduld wurde die gleiche Perspektive wenig später mit ein paar Sonnenstrahlen ausgeleuchtet. Bei dieser Aufnahme ließ ich dem Vordergrund mehr Raum.
Der Fotograf bei der Arbeit. Man sieht auch gleich den Standpunkt der Aufnahmen.
Bei dieser Aufnahme ist zwar der Vordergrund auch sehr mächtig, aber er läßt dem Loire Schloss mehr an Bedeutung zukommen.
Ein Stück weiter bietet die Wiese einen freien Blick auf das Wasserschloss Chambord. Der Wassergraben ist hier nicht ersichtlich, jedoch beruhigt der monotone Vordergrund die Situation, und lenkt den Blick direkt auf das Chateau.
Auch idyllische Plätze gibt es vor dem Rainecanceschloss in der Loire zu entdecken. Kombiniert mit der Morgensonne schaut das ganz schön romantisch aus.
Hochformataufnahmen können dem Motiv noch mehr an Bedeutung geben.
Düster präsentiert sich die Dachlandschaft auf Schloss Chambord im Morgengrauen. In der Mitte erkennt man die Doppelläufige Wendeltreppe die ein zentrales Element des gewaltigen Bauwerks ausmacht.
Man kann gut die italienischen Einflüsse in der Architektur des Daches erkennen.
Man kann sich nur gut ausdenken, wie exaltiert die könige im 16. und 17 Jahrhundert gewesen sein mußten. Die Dachkonstruktion ist Symbol für die ausufernde Verschwendung.
Der Zugang über die Flussseite eröffnet einen fotografischen Blick, der die Brückenkonstruktion als Vordergrund und das Schloss im Hintergrund darstellt.
Auch meine Frau ist gleich mit zwei Kameras ausgerüstet.
Eine Innenansicht des Chateau Chambord, zeigt die doppelte Wendeltreppe.
Der Blick vom Schlossinneren in die weitläufige Gartenanlage. Die Gartenanlage ist aber besser von oben auf der Dachterrasse des Chateaus zu bewundern.
Neben der großen zentralen Wendeltreppe gibt es mehrere kleinere Treppen im gigantischen Bauwerk.
Aufwendig konstruiert. Die große Wendeltreppe vom Dach aus fotografiert.
Der Blick von der Dachterrasse in die Golfanlage und Pferdekoppeln des Schlosses.
Die Dachlandschaft ist gigantisch groß. Mich hat das innere des Schlosses weniger beeindruckt als die Dachterrassen.
Sabine tat Ihr möglichstes, aber schöner werde ich nicht mehr.
Erinnerungsfotos sind Teil des Urlaubes.
Ein schöner Blick von den Dachterrassen auf die Gärtenanlage.
Dieses Foto mit Blick auf die Gärten ist nur durch die Fensterscheibe möglich. Alle anderen Perspektiven über die Terrassen ergeben keine gelungenen Linienführungen.