Fotoreise Tipp: Nord-Irland - Fotolocation, Foto-Tutorials, Guide Fototour

Ireland und Nordirland Reisetipps und Fotoimpressionen von der Giant´s Causeway Tour und dem Wild Atlantic Drive. Hier bekommst du praktische Tipps aus unserer Fotoreise für Aufenthalt, Top und Flop Locations. Fotografietutorials und dem Ablauf der Irland Fotoreise.

Unsere Fotoreise nach Ireland führte uns in den Norden der grünen Insel.  Die Fototour startete im eigentlichen Sinn ab der Giant´s Causeway Tour und führte uns teilweise über den Wild Atlantic Drive. 

 

 

Schnellübersicht der Fototour:

 

1.Tag Flug nach Dublin Mietwagenübernahme und Übernachtung 

2.Tag Fahrt Richtung Norden Richtung Belfast - Giant´s Causeway Route 

3.Tag  Morgens Giant´s Causeway, Dark Hedges und Dunluce Castle

4.Tag Fahrt nach Malin Head, Retour auf dem Fährschiff , Mussenden Temple

5.Tag Fahrt nach Fanad Head, Bloody Foreland (Knockfola)

6.Tag Maghery Head + Grohy Arch und Slieve League Cliffs,  

7.Tag Rückfahrt Dublin, Stadtbesichtigung

8.Tag Rückflug nach Wien

 

Meine Fotoausrüstung für die Irlandreise:

 

  • Nikon D810
  • Nikon P7700 Kompaktkamera
  • Weitwinkelobjektiv Sigma 17-35 mm
  • Teleobjektiv Tamron 24-70 mm
  • Telezoom Sigma  70-200 mm
  • Stativ Manfrotto Xprop 055
  • GPS für die Nikon D810
  • Kabelfernauslöser von Nikon
  • Graufilter diverse
  • Polfilter diverse
  • Ausreichend Speicherkarten von SanDisk
  • Große Reinigungstücher (Microfaser und Baumwolle)
  • Ladegeräte mit Englischem Adapter für die Steckdose
  • Zipper Tiefkühl-Platiksackerl mit Gummiring 
  • (Feste Schuhe und Wetterfeste Kleidung)

Hotel / Bed & Beakfast Empfehlung:

 

Bed & Breakfast in Port Stewart bei Debby und Richard ( www.strandeen.com) ;  Die Zimmer sind sehr schön und mit Meerblick. Das Frühstück ist besonders gut und gilt im Internet als absoluter Geheimtipp.  Die Lage in Port Stewart eignet sich perfekt für den Aufenthalt im Nordirland um die wichtigen Fotolocations schnell zu erreichen. 

 

Meine Erfahrung mit der Fototour durch Nordirland und dem Norden Irlands:

Die Anreise erfolgte aus Wien nach Dublin mit Air Lingus. Der Flug dauert rund 2,5 Stunden. Wir wählten den Nachmittagsflug von Wien aus und übernachteten in Dublin. Mit dem Mietwagen starteten wir am Nächsten Tag Richtung Belfast und nutzten den Motorway.  Links fahren war kein wirkliches Problem, wir mieteten einen günstigen Kleinwagen mit Automatikschaltung.

Nach Belfast verliesen wir die Autobahn und führen über die Senic Route. Der Küstenabschnitt zwischen ab Belfast bis Giant´s Causeway ist ein sehr romantischer Weg entlang der malersichen Küsten.  Bei der Fahrt bekommt man ein richtiges “Rosamunde Pilcher Feeling”. Die sanften Küstenlandschaften, die vielen Schafe, die Steinmauern und das englische Flair lassen den Aufenthalt auf der grünen Insel gleich mit schönen Eindrücken aber mit regnerischem Wetter beginnen. 

Tag 1 Fotoreise in Irland / Nordirland:

Impression der Fahrt ab Belfast nach Giant´s Causeway über die Scenic Route an der Küste entlang  in den Norden.

 

Schief aufgenommen und nicht korrigiert - passiert auch uns :)

Schafe gibt es sehr viel mehr als Menschen auf der Insel.  

Immer wieder Regen und Sonne. Dem Wetterbericht sollte man nicht ganz streng nehmen.  

 

Die Fahrt führt  auch an den Highlights für Fotografen vorbei - Dunsevick Castle:

 

Making of von den Aufnahmen in Dunsevick Castle:

 

Wind und nasses Gras und nahe der Klippe fotografieren. Lieber etwas mehr Vorsicht gelten lassen, ist meine Meinung.  

Immer wieder Regen und dazwischen Sonnenfenster.  Sabine nahm es mit Humor.

 

  Immer mit Respektabstand zur Felsenkante. Die Windböhen sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr!

 

Tag 2 Fotoreise in Nordirland:

 

Besuch der Basaltsäulen in Giant´s Causeway:

Giant´s Causeway :  Langzeitbelichtung und Ausarbeitung in Schwarz Weiß 

Gleiche Aufnahme in Farbe - Aufnahme mit Graufiltern

 

 Perspektive gegen die Sonne.  Die Aufnahme war nur möglich mit 10 einezlnen Aufnahmen die in Photoshop übereinandergelegt wurden.  Die vielen Touristen 

die über diese Location gehen können nur durch mehrere Aufnahmen menschenleer fotografiert werden.  Früh morgens sind weniger Touristen vor Ort!

Warten bis wieder einige Stellen frei von Touristen sind :)

Endlich fetig mit der mühsehligen Arbeit.  

Foto-Tipp für Giant´s Causeway:

Ich empfehle in Giant´s Causeway möglichst früh morgens zu fotografieren. Ab 10 Uhr treffen die Busse aus Belfast von den großenKreuzfahrtschiffen ein, die in unglaublichen Massen Touristen an diese einzigartige Location karren.  Trotzdem, es sind auch ohne diese Touristenbusse viele Leute anwesend.  Fotografisch ist es nicht so einfach gute Fotos dort zu machen.

Zufällig eine Aufnahme ohne Touristen im Bild

Die einzigartigen Basaltstöcke in der Detailansicht fotografiert. 

Giant Causeway - eine andere fotografische Perspektive

Auch früh morgens muß man mit jeder Menge Touristen auf Giant´s Caueway rechnen. 

Die fototeschnische Grundausstattung die in jedem Kamerarucksack für die Giant´s Caueway eingepackt werden soll wäre neben der Kamera:

Weitwinkelobjeitiv,  Graufilter, Stativ, Fernauslöser oder Kabelauslöser und ein großes Mikorfasertuch oder eine alte Baumwollwindel für die Reinigung der Linsen und Filter. 

 

Nachmittags, nach Giant´s Causeway fürhen wir nach Dunluce Castle (bekannt aus Game of Thrones)

 

Reizvoll der Blick rund um Dunluce Castle:

Dunluce Castle fotografiert aus der Perspektive des Parkplatzes direkt an den Felsenklippen. 

The White Rocks (oben) fotografiert vom Parkplatz direkt neben der Straße in die Gegenrichtung von Dunluce Castel Richtung Port Stuart.

Geht man den Wanderweg von Dunluce Castle Richtung Nord -West,  so findet man dort besonders schöne Impressionen mit White Rocks und im Vordergrund das Weidevieh

Langzeitbelichtung gleich am Wanderweg beim Giant´s Causeway:

 

 

 

 

 

Links und rechts neben der Straße finden sich dutzende fotografisch wertvolle Motive . 

 Fototipp : The Dark Hedges 

Nachmittags - nach dem wir  Giant´s Causeway und Dunluce Castle verlassen haben, fuhren wir zu den Dark Hedges. Dark Hedges ist eine Alle aus alten Platanenbäumen.

Ich hatte mich auf diese Fotolocation besonders gefreut. Um so mehr wurde ich aber enttäuscht.  Nachmittags kann ich diese Location nicht für fotografische Aufnahmen empfehlen. 

Hunderte Touristen und Schaulustige pilgern zu Fuß oder fahren mit den Autos durch diese Allee. Selbst fotografische Tricks nützen nichts, da man nach wenigen Minuten wieder den Platz räumen muß, weil wieder Touristen mit den Autos durch die Allee fahren. 

Die Straße ist bekannt durch Game of Thrones und ist ein absoluter Touristenmagnet.  Ich hatte mich fotografisch auf die Situation vorbereitet und die nötige Ausrüstung auch dabei.  Man benötigt eine lange Brennweite, damit die Allee komprimiert fotografisch aufgenommen werden kann. 

Leider wurde ich von den Touristenmassen völlig überrascht. Es war mir nachmitags nicht möglich eine vernünftige Aufnahme ohne Touristen zu realisieren. 

Hier ein Foto mit noch wenigen Touristen am Foto :)  Nach einer Stunde und unzähligen Versuchen ein Foto umzusetzen, brachen wir die Aktion ab und fuhren zu unserm Bed and Breakfast in St. Steward. Ein ausgiebiges Dinner war unsere Alternative für den Abend.

 

Leider konnte ich diese besondere Location nicht ein zweites Mal aufsuchen. Das Zeitfenster war zu kurz um einen weiteren fotografischen Versuch früh morgens zu wagen. 

Mein Tipp: Dark Hedges einfach vor dem Frühstück zu besuchen, dann kann man dort sicherlich einige besonders tolle Fotos mit einem langen Teleobjektiv aufnehmen.

 

Tag 3 der Fototour in Nordirland:  Malin Head  der Nördlichste Punkt Irelands

Von Port Steward konnten wir schnell alle fotografischen Ziele erreichen. Auch den nördlichsten Punkt der Insel - Malin Head - steuerten wir von unserem Bred & Breakfast an.  Wir nutzten den Landweg und fuhren in Richtung Norden, aber gleich in der Nähe von Port Steward geht eine Fähre zur Halbinsel Malin Head. Die Fahrt mit der Fähre dauert keine 15 Minuten und kostet auch nicht viel. 

 

Der Weg nach Malin Head - Eine Impression in Monochrom:

Der Blick vom alten und verfallenem Leuchturm in Malin Head. Der alte Turm ist nicht besonders interessant, aber die Küstenlandschaft in der Umgebung ist ein fotografisches Highlight. 

Impressionen rund um den nördlichsten Punkt der Insel:

Einige Hundert Meter weiter von Malin Head ist dieses Motiv zu finden. Man findet dort keine Touristen, nur ein paar Wanderer verirren sich dort hin.  Fotografisch besonders interessant:

Malin Head kaum einen Kilometer entfernt vom Touristenmagnet. Menschenleer, wunderschöne Impressionen! Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ein Ort mit bleibendem Eindruck !

Making of von diesem besonderem Ort am nördlichsten Punkt in Irland:

Selfie auf Malin Head mit Sabine bei 13 Grad und zirka 50 km/h Wind im August :)

 

Gegenlichtaufnahme fotografiert von der Klippe in nord-westlicher Richtung .  Gleicher Standpunkt wie oben auf Malin Head:

Ein typischer Bauernhof auf Malin Head. (Die Flecken im Foto sind Wassertropfen auf der Linse, Regen und Sonne waren unsere ständige Begleitung)

Schafe , Schafe und wieder Schafe.  Auch auf Malin Head. 

mäh :)

Auch die Steinmauern die es überall gibt müssen auf das Foto:

Hier ein Foto auf Malin Head von Sabine direkt in JPG fotografiert - ohne Bearbeitung - direkt aus der Nikon P 7700:

Im Hintergrund der alte Leuchtturm von Malin Head:

Die Rückfahrt -  Malin Head / Port Stewart  - wir benutzten den Fährweg  -  sehr empfehlenswert und verkürzt die Fahrt um 40 Minuten:

Auch ich war am Fährschiff :

Die Sonne am Schiff genießen:

Nach dem Fährboot, ging die Fahrt zirka 15 Minuten mit dem Mietwagen weiter und wir machten Halt beim Mussenden Temple (wieder bekannt durch Game of Thrones)

Mussenden Temple - Fotografisch läßt sich auch einiges daraus machen: 

 

Der Blick vom Tempel zum verfallenen Kloster:

Der Blick vom Mussenden Temple auf die Küste:

 

 

 

Tag 4 in Irland - Fanad Head  - Der Leuchtturm mit der schroffen Küste (  Wild Atlantic Way)

Schade das wir die letzte Nacht bei Richard und Debby verbracht hatten.  Hätten wir gewußt wie toll unser B&B in Port Stewart ist, dann hätten wir sicher noch eine weitere Nacht länger gebucht. 

Die Reise ging am Tag 4 nach Fanad Head - dem Leuchtturm in der schroffen Küsten im Norden der Insel. Fanad Head ist wie Malin Head wieder Irisches Gebiet.

Die Reise dauerte mit dem kleinen Mietwagen zirka 2,5 Stunden Richtung Norden.

 

Bizzare Felsen - der Leuchtturm und die rauhe See. Ein spektakuläres Schaupiel auf Fanad Head:

Mein Foto-Tipp: Perspektive ändern! 

Der Weg Richtung Süden eröffnet einen anderen Blick auf das Meer.  Aufnahme mit dem Standard-Teleobjektiv und meiner Nikon D 810

 

Den Fotografen beim Fotografieren fotografiert -auf Fanad Head:

Tosend prallen die Wellen auf die Felsen:

 

Nachmittags ging es weiter nach Bloody Foreland oder auch Knockfola genannt (Wild Atlantic Way gegen Süden)

Langzeitbelichtung in Knockfola ( Bloody Foreland ) mit den großen runden Steinen in der Beach. 

 

Tag 5 in Ireland.  Grohy Arch (Maghery Head ) und  Slieve League Cliffs:

 Unglaublich - der Großteil der Häuser an der Küste sind Zweitwohnsitze von wohlhabenden Engländern.  Ich kann dazu nur den Kopf schütteln:

 

Richtung Grohy Arch entlang der Küste Richtung Süden bei Ebbe. 

Kuriose Straßen:

Fischerboote und Wassermangel bei Ebbe :)

Straßen führen durch die Felsen:

Wunderschöne einsame Küstenabschnitte - hier Maghery Head

Nur wenige Hundert Meter weiter  auf Maghery Head findet man Grohy Arch:

Der Abstieg ist nichts für "Weicheier" und ich kann bei Flut den Abstieg nicht empfehlen. Aber am Abend wenn die Flut einsetzt kann man dort schon besondere Fotos machen. 

Leider waren wir mittags vor Ort. eine Zeit in der im August Ebbe herrscht. Da gäbe es bessere Zeiten , aber ich kann mir die Locations nicht immer nach den optimalen Zeiten einteilen. 

Bei leichter Flut am Abend würde die Location ein Traum für alle Liebhaber von Langzeitbelichtungen sein.  

 

Die Felsabbrüche sind gigantisch groß und liegen im Meer. Für Liebhaber von spektakulären Locations ein must have !

 

Wir besuchten nachmittags Slieve League Cliffs.  Die bis zu 602 Meter fast senkrecht abfallenden Felswände sind sozusagen der "Fjord" in Irland. 

Die Anreise ist spekatkulär. Enge Straßen in schwindelerregender Höhe und immer direkt an der Felskante entlang.  Die Fahrt lohnt sich. 

Mein Tipp. Nicht den ersten Parkplatz benutzten, sondern durch das Viehtor bis zum obersten Parkplatz mit dem Auto fahren. 

 

Slieve League Cliffs - dem Regen in Erwartung:

600 Meter über dem Meer 

Die Höhe war auch für Sabine eine Herausforderung an der Klippe:

Die Schafe weiden ganz ruhig vor dem Abgrund !

 

Aufgepasst! Fussgänger kreuzen die Straße :)

 

 

Den letzten Tag verbrachten wir In Dublin und bezogen dort ein ungewöhnliches aber emfpehlenswertes Hotel:

 

Dublin war nicht mein Geschmack.  

Fast Food ,  Beer Pub´s an jeder Ecke. Ramschläden und fast soviele Touristen wie am Markusplatz in Venedig :) Trotzdem ein bleibender Eindruck

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tags: Ireland, Fotoreise,

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